Die Geriatrische Tagesklinik

Die Geriatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung zwischen stationärer und ambulanter Geriatrie. Sie ist sowohl Ergänzung als auch Alternative zur vollstationären Geriatrischen Behandlung und erfolgt tagsüber in speziell dafür geschaffenen Räumlichkeiten. Den täglichen Transport in die Tagesklinik/nach Hause übernimmt ein Fahrdienst, die Abende und Wochenenden verbringen die Patient*innen zu Hause.

Geeignet ist sie für ältere Patienten, die nach einer akuten Erkrankung tagsüber noch regelmäßiger ärztlicher Weiterbehandlung sowie einer spezifischen Geriatrischen Therapie bedürfen. Ferner kann bei Patienten aus dem ambulanten Bereich oftmals eine vollstationäre Behandlung vermieden werden. Je nach Krankheit erfolgen medizinische, rehabilitative Therapien sowie soziale Beratungen, um das Fortschreiten des Leidens und der Funktionsausfälle zu verhindern bzw. zu verlangsamen (Rehabilitation vor Pflege).

Ziel der tagesklinischen Behandlung ist es, die Patienten so wenig wie möglich aus ihren gewohnten Lebensumständen herauszunehmen, sie durch Training der Selbständigkeit möglichst unabhängig und aktiv zu halten, durch Förderung der geistigen Leistung die Eigenverantwortung zu stärken und die Rückführung nach Hause einzuleiten.

Voraussetzungen für die Aufnahme in die Geriatrische Tagesklinik sind neben der notwendigen Motivation eine zumindest begrenzte Gehfähigkeit bzw. die Rollstuhlmobilisation mit selbständigem Transfer und eine gesicherte Versorgung zu Hause oder in der Kurzzeitpflege einer Senioreneinrichtung.

Die individuelle Behandlung wird von einer entsprechenden Aufnahmeuntersuchung und einem sogenannten Geriatrischen Assessment ärztlich festgelegt und durch das interdisziplinäre therapeutische Team umgesetzt.

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